Dein Material mit QR-Codes zu versehen, ist ein großer Schritt. Am Anfang kostet es vor allem Zeit und Geld, jedoch bietet das Scannen und Verfolgen deines Materials langfristig enorme Vorteile. Dadurch kannst du nämlich den Verlust und Diebstahl von teuren Materialien reduzieren, bei der Dateneingabe werden manuelle Fehler minimiert und es wird ein ständiger Fluss an historischen Daten aufgebaut, so dass du auf Basis davon intelligente Geschäftsentscheidungen treffen kannst.
Da dieser Prozess für deinen gesamten Geschäftsbetrieb so wichtig ist, ist es von entscheidender Bedeutung, dass du über das Wissen verfügst, um die richtige Entscheidung für dein Unternehmen und dein Budget zu treffen. In diesem Ratgeber helfen wir dir dabei, alle Optionen für die Etikettierung deines Materials zu berücksichtigen. Wir werden dir auch erklären, wie du deine eigenen Labels erstellen und drucken kannst.
Welche Möglichkeiten habe ich, meine Geräte zu etikettieren?
Unabhängig davon, ob du gerade erst mit der Etikettierung beginnst oder ob du deinen Prozess anpassen möchtest, es gibt 2 Möglichkeiten, deine Materialien zu labeln. Es gibt keine richtige oder falsche Antwort darauf, welche Option die beste ist. Es ist wichtig, die Entscheidung auf der Grundlage der Kapazität und Zeit zu treffen, die dir für dieses Projekt zur Verfügung steht. Überlege dir außerdem, wie lange deine Materiallabel halten sollten, da einige Materialien nur bei Lieferanten erhältlich sind.
Vorgedruckte Labels kaufen
Wenn dir die Zeit fehlt oder du große Mengen an Labels benötigst, dann sind vorgedruckte Labels wahrscheinlich eine gute Option für dich. Der größte Vorteil des Kaufs vorgedruckter Labels besteht darin, dass du dadurch Zeit und Kosten sparst. Allerdings kann es sein, dass du die Labels nicht genau so gestalten kannst, wie du es dir wünschst, und wenn sie dir ausgehen, musst du die Druck- und Versandzeiten abwarten.
Wenn du Rentman-Kunde bist, kannst du vorgedruckte Labels direkt bei uns kaufen! Unsere QR-Codes werden nach dem Druck mit einer industriellen Laminierbeschichtung versehen, um die Haltbarkeit zu erhöhen. Sie verfügen außerdem über ein hohes ECC-Level, was bedeutet, dass die Codes auch dann noch gescannt werden können, wenn bis zu 30 % davon beschädigt sind.
Vorteile: | Nachteile: |
✔ Zeitsparend | ✖ Wenig kreative Freiheit im Design |
✔ Keine Investitionen in Drucker, Labels oder Software | ✖ Nicht direkt bei Bedarf verfügbar |
✔ Zusammenarbeit mit Etikettenexperten |
Eigene Labels erstellen und drucken
Du hast auch die Möglichkeit, deine eigenen Etiketten zu gestalten und diese direkt mit einem Drucker zu Hause oder im Büro auszudrucken. Dies ist eine großartige Option für kleinere oder neu gegründete Unternehmen, da die Druckaufträge in der Regel nicht so groß und häufig sind.
Rentman hilft dir bei der Erstellung von QR-Codes und der Gestaltung deiner Labels. Mit dem Dokumentvorlagen-Editor kannst du die Größe deiner Labels ändern und Elemente wie dein Logo, den Firmennamen, das Kaufdatum des Artikels usw. hinzufügen. Sobald du deine Labels entworfen hast, kannst du sie einfach als PDF herunterladen und mithilfe deines Labelprinters ausdrucken.
Vorteile: | Nachteile: |
✔ Kreative Freiheit im Design der Labels | ✖ Zeitintensiv |
✔ Ideal für kleine oder neu gegründete Unternehmen | ✖ Investitionen in Materialien und Drucker |
✔ Bei Bedarf jederzeit verfügbar |
Welche Art von Labelmaterialien sollte ich in Betracht ziehen?
Materialien zum selbst drucken
Die für deine Labels verfügbaren Materialien hängen davon ab, ob du sie vorgedruckt bei einem Lieferanten bestellst oder selbst druckst. Wenn du Etiketten selbst druckst, haben wir im nächsten Abschnitt dieses Blogs einige Empfehlungen für Drucker aufgelistet. Diese Drucker können mit Thermodirektdruck drucken, was bedeutet, dass der Druck durch Erhitzen von speziell beschichtetem Papier erfolgt.
Der Thermodirektdruck ist ideal, weil er keine zusätzliche Tinte benötigt und ein sehr scharfes Bild erzeugen kann. Thermodirektdrucker drucken jedoch hauptsächlich auf Papier oder gelegentlich auf Folie (wie Kunststoff). Im Allgemeinen sind diese Materialien weniger haltbar und können nachdunkeln und unleserlich werden, wenn sie Hitze, Licht oder anderen Elementen übermäßig ausgesetzt werden. Während dies anfangs eine günstigere Option sein kann, musst du die Labels aus diesen Materialien unter Umständen öfter ersetzen.
Materialien von Lieferanten
Wenn du Label haben möchtest, die ewig halten und sich nie verändern, dann könnte ein Gespräch mit einem Lieferanten die beste Option für dich sein. Experten für Labelmaterialien können mit dir zusammenarbeiten, um kundenspezifische Materiallösungen zu entwickeln. Einige Materialien, die wir häufig sehen, sind unten aufgeführt:
- Polyester kann sowohl drinnen als auch draußen verwendet werden. Es wird jedoch hauptsächlich für die Verwendung in Innenräumen empfohlen. Es ist zwar wasserdicht, aber nicht so langlebig, wenn es im Freien verwendet wird. Wenn du etwas nur für den Außenbereich benötigst, empfehlen wir Folienetiketten.
- Folie eignet sich hervorragend für den Außeneinsatz und ist langlebig. Folie wird häufig für Material verwendet, das sich durch verschiedene klimatische Umgebungen bewegt. Folie ist auch sehr stark haftend, was sicherstellt, dass sie lange hält.
- Schrumpfschläuche sind perfekt für Kabel, da diese erhitzt werden können und dann um das Kabel schrumpfen. Sie sind bestens für drinnen und draußen geeignet, da sie sehr widerstandsfähig sind.
Wenn du dir nicht sicher bist, welches Material für dein Material am besten geeignet ist, kannst du dir am besten ein paar Muster bestellen. Es schadet nie, selbst ein paar verschiedene Materialien zu testen, um zu sehen, was dir und dem Team am besten gefällt.
Wenn ich meine eigenen Labels drucken will, welche Drucker sollte ich mir ansehen?
Wir werden häufig gefragt: “Welchen Labelprinter sollte ich für meine Firma in Erwägung ziehen?” Wir halten das für eine ziemlich gute Frage und möchten darum dabei helfen, sie zu beantworten. Wir haben unsere Kunden auf der ganzen Welt befragt, selbst eigene Untersuchungen und einige Tests durchgeführt, um relevante Informationen zu sammeln.
Jeder empfohlene Drucker verwendet Thermodirektdruck. Das bedeutet: Keine Anschaffung teurer Druckertinte mehr 🎉! Thermodirektdrucker sind in der Regel auch haltbarer gebaut als die üblichen Laser- oder Matrixdrucker. Wir haben uns den Preis jedes Druckers, die Verbindungsmöglichkeiten, die Druckgeschwindigkeit (für größere Aufträge) und die Druckqualität angesehen, um sicherzustellen, dass deine QR-Codes eine hohe Auflösung haben und einfach scannbar sind. Im Folgenden findest du unsere Top 3 Labelprinter-Empfehlungen.
Brother QL-820NWB - Bestes Preis-Leistungsverhältnis
Der Brother QL-820NWB steht ganz oben auf unserer Liste von Empfehlungen. Dieser Drucker kann über WLAN, Bluetooth oder Ethernet angeschlossen werden. Er hat eine hohe Druckgeschwindigkeit und kann 110 lpm (Labels pro Minute) drucken.
Damit eignet er sich perfekt für Unternehmen, die regelmäßig viele QR-Codes drucken müssen. Er hat eine Druckauflösung von 300 dpi (dots per inch), was bedeutet, dass du mit ihm eine gute Druckqualität erzielst.
Pocketpc.ch hat eine detaillierte Analyse des Brother QL-820NWB erstellt, die du hier finden kannst.
Wir haben den Brother QL-820NWB bei Rentman erfolgreich getestet und benennen ihn aufgrund des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses zum Testsieger!
Vorteile: | Nachteile: |
✔ Verbindung über Bluetooth, WLAN oder Ethernet | ✖ Zusätzliche Kosten für die Batterie |
✔ 300 dpi - gute Druckauflösung | |
✔ 110 lpm - gute Druckgeschwindigkeit |
Dymo LabelWriter® 450 - Preiswerteste Lösung
Der Dymo LabelWriter® 450 ist die kostengünstigste Empfehlung, die wir haben. Dieser Drucker schont nicht nur dein Portemonnaie, sondern bietet mit 300 dpi wie auch der Brother-Drucker eine Druckauflösung in ordentlicher Qualität. Er eignet sich besonders gut für die Verarbeitung kleiner bis mittelgroßer Etiketten.
Die einzigen Nachteile des Dymo 450 sind, dass man ihn nur über USB anschließen kann und dass er nur 51 Etiketten pro Minute drucken kann, was die langsamste der drei Druckerempfehlungen ist. Auf etikettendrucker.top findest du einen ausführlicheren Testbericht.
Vorteile: | Nachteile: |
✔ 300 dpi - gute Druckauflösung | ✖ 51 lpm - langsame Druckgeschwindigkeit |
✔ Preiswert | ✖ Kann nur über USB angeschlossen werden |
Zebra ZD 420 - Leistungsstärkster Drucker
Der Zebra ZD420 wurde als verbesserter Ersatz für die Drucker der Zebra GK-Serie eingeführt. Er kann über USB, Bluetooth oder WLAN angeschlossen werden. Es handelt sich um einen leistungsstarken Drucker, der so schnell drucken kann, wie du Aufträge erteilst.
Er wird jedoch nicht für kleine Druckformate empfohlen, da er eine geringere Druckauflösung von 203 dpi hat. Einen detaillierteren Testbericht der Zebra ZD-Serie gibt es bei Computype.
Vorteile: | Nachteile: |
✔ 152 lpm - höchste Druckgeschwindigkeit | ✖ 203dpi - niedrigste Druckauflösung |
✔ Verbindung über Bluetooth, WLAN oder Ethernet |
Auf die Plätze, fertig, label!
Mit diesem Wissen solltest du in der Lage sein, fundiertere Entscheidungen für deinen Etikettierungsprozess zu treffen und den Ansatz zu wählen, der für dein Unternehmen und dein Budget am besten geeignet ist. Wenn du Fragen dazu hast, wie Rentman dir bei der Etikettierung deines Materials helfen kann, wende dich bitte direkt an uns. Wir wünschen dir viel Erfolg!